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In den frühen '90ern zusammen mit Mark Moore als zeit- weilige Besetzung von S'Express ... (2 Bilder hinzugefügt).

Sonique: DJ, Sängerin, Songschreiberin, Remixerin

Kurzbiografie von Sonique

Als Kind von Einwanderern von der Karibik-Insel Trinidad 1968 in London (England) geboren, kam die kleine Sonia (so ihr eigentlicher Name) an der Schule nicht sonderlich gut zurecht, zeigte sich dafür aber im Sport ziemlich talentiert. Sie träumte davon, eine erfolgreiche Fünfkämpferin zu werden, bis sie einmal in einem Wettkampf nur Zweite wurde. Da wandte sie sich der Musikszene zu, ging zum Abtanzen in Clubs usw. und wurde als 17jähriger Teenager Sängerin einer Reggaeband. In dieser Zeit war Sonique auch obdachlos. Später noch im selben Jahr ging ihre Band auseinander, Sonique bekam einen Solo-Plattenvertrag und landete damit auch sofort einen Club-Hit in England. Mit der Zeit kam sie mit einigen bekannten Künstlern der gerade in Großbritannien aufkommenden Acid-House-Szene in Kontakt, die nebenbei auch als DJs arbeiteten, z.B. Tim Simenon (Bomb the Bass) und Mark Moore (S'Express). Sonique schrieb Songs mit ihnen und nahm auch ein paar Tracks auf, bevor Mark Moore sie offiziell als Sängerin und Co-Autorin für sein zweites S'Express-Album engagierte. In dieser Zeit lernte sie von ihren Kumpels eine Menge über das Plattenauflegen und begann, zu Hause selbst als DJ üben. 1994 wagte sich Sonique dann zum ersten Mal mit ihren DJ-Künsten an die Öffentlichkeit, um schon gleich im Januar des nächsten Jahres vom Londoner Club Swankey Mode als Haus-DJ eingestellt zu werden. Einen weiteren Meilenstein in ihrer DJ-Karriere stellt ihr Engagement als Resident DJ im berüchtigten Club Manumission auf Ibiza von 1997 bis 1999 dar. Bis heute hat Sonique viele Länder der Erde bereist, um dort als Gast-DJ aufzulegen.

Was Sonique als DJ so herausragend erscheinen lässt ist ihre Fähigkeit, ihren kraftvollen, gefühlsbetonten Gesang mit ihrem Talent zum Plattenmixen so zu kombinieren, dass daraus eine einzigartige Clubathmosphäre entsteht. Sobald sie sich zum Anfang eines Sets an die Decks begibt und das Mikrofon in die Hand nimmt, stellt sie auch schon einen Kontakt zu der tanzenden Masse her und schafft so die perfekte Stimmung für eine unvergessliche Tanznacht. Wenn Sonique dann zum Höhepunkt eines Sets ihre Live-Gesangsparts geschickt über die Akkorde ihrer Lieblingstracks legt, könnte fast man meinen, diese Platten seien extra dafür produziert worden. In der Club-Szene gab es jedenfalls etwas ähnliches bislang nicht und das macht Sonique so einzigartig.

Das zweite Standbein in Soniques Karriere ist das Aufnehmen und Remixen von eigenen Songs, die sehr gefühlvoll und meistens ziemlich tanzbar sind und sich normalerweise auf den höchsten Rängen der Club-Charts weltweit wiederfinden und auch großes Hitpotenzial für die Pop-Charts aufweisen. Soniques größter Erfolg bislang ist der Song «It feels so good», der, wiederveröffentlicht im Jahr 2000, in vielen Ländern ganz oben in den Hitparaden Einzug hielt. Bis jetzt hat Sonique drei Solo-Alben aufgenommen, mehr als 10 Singles veröffentlicht und kann auf eine lange Liste mit Kooperationen mit anderen Künstlern von William Orbit bis Josh Wink verweisen. Mehrere Plattenlabel haben auch Alben mit Soniques Live-Mixes veröffentlicht.

Soniques größter Hit bislang ...

Kurze Diskografieübersicht

Erste gekaufte Platte: «I Feel Love» (Donna Summer)
Erster eigener Clubhit: «Let Me Hold You» (Cooltempo Records) 1985, ein paar Jahre später dann ein kleiner Beitrag auf Bass-O-Matic's Debütalbum und Zusammenarbeit mit Mark Moore für das zweite S-Express-Album («Intercourse»).
Singles mit S-Express: «Nothing to lose» und «Find'em, Fool'em, Forget'em»
Album-Veröffentlichungen 2000: «Serious Sounds of Sonique - in the Mix & on the Mic» (Tracks verschiedener Künstler - geremixt von Sonique) und Solodebüt «Hear My Cry» mit 3 Singleauskopplungen.
Album-Veröffentlichung 2001: «DJ Sonique - Club Mix» (enthält wiederum Tracks verschiedener Künstler - geremixt von Sonique)
Album-Veröffentlichung 2003: weiteres Solo-Album «Born To Be Free» mit 2 Singleauskopplungen: «Can't Make Up My Mind» und «Alive»
Album-Aufnahme 2004: ein neues Album auf einem neuen Label in Deutschland (Kosmo) entsteht, erste Singleauskopplung war noch im Dezember 2004 «Another world» in Zusammenarbeit mit Tomcraft.
Single 2005: eine weitere Singleauskopplung «Why», produziert von Babylon Robots vom neuen Album «On Kosmo».
Singles 2006: Alle Singles sind bislang offiziell nur auf Vinyl zu bekommen: in Großbritannien brachte Azuli Records «Tonight» als 12" und Remix-12" auf den Markt (dieser Titel entstand nicht während der Kosmo Aufnahmesessions in Deutschland 2004), während das Kosmo-Label in Deutschland zunächst «Sleezy» vom neuen Album auskoppelte. Später stellten sie noch eine 12" EP mit vier verschiedenen Stücken, ebenfalls vom neuen Album, zusammen: heraus kam die
«My dream EP».
Album-Veröffentlichung 2006: Das Album «On Kosmo» erscheint Ende des Jahres mit bislang 4 Singleauskopplungen: «Another world», «Why», «Sleezy» und «My dream»